Struktur

Der Abwasserverband Mittlere Dill wurde im Dezember 1970 durch die Mitgliedsgemeinden Herborn, Merkenbach, Hörbach, Sinn, Edingen, Fleisbach und Greifenstein als Zweckverband gegründet. Im Jahr 1971 trat die Gemeinde Hirschberg und 1973 die Gemeinde Burg dem Abwasserverband bei. Seit der Gebietsreform besteht der Verband nur noch aus der Stadt Herborn, der Gemeinde Sinn und der Gemeinde Greifenstein.


Der Abwasserverband wurde mit dem Ziel gegründet die gemeinsamen Abwasserprobleme zu bewältigen. Diese waren im wesentlichen das Sammeln und Ableiten der Abwässer in den Städten und Gemeinden, der Bau einer gemeinsamen Kläranlage und die Beseitigung des anfallenden Klärschlammes.

Die Städte und Gemeinden sind als Verbandsmitglieder verpflichtet, eng mit der Geschäftsführung des Verbandes zusammenzuarbeiten.


Um die anfallenden Aufgaben erledigen zu können wurden der Verbandsvorstand und die Verbandsversammlung als ausführende Organe bestellt. Die Mitglieder dieser beiden Gremien arbeiten ehrenamtlich.


Die Verbandsversammlung besteht aus 13 Vertretern der Verbandsgemeinden. In die Verbandsversammlung entsendet die Stadt Herborn 7 Vertreter, die Gemeinde Sinn 4 Vertreter und die Gemeinde Greifenstein 2 Vertreter. Vorsitzender der Verbandsversammlung ist Herr Wilfried Klabunde. 


Dem Vorstand des Verbandes gehören drei Magistratsmitglieder der Stadt Herborn, zwei Mitglieder des Gemeindevorstandes der Gemeinde Sinn, ein Mitglied des Gemeindevorstandes der Gemeinde Greifenstein sowie der Geschäftsführer an.


Seit Gründung des Abwasserverbandes gab es erst sechs Verbandsvorsitzende. Nach der Gründung wurde der Verband von Bürgermeister Becker geführt. Anschließend folgten die Bürgermeister Niehuss und Sonnhoff, sowie Stadtrat Gabel. In den Jahren 2006 bis 2019 übernahm Bürgermeister Benner das Amt des Verbandsvorsitzenden. Seit dem 17.10.2019 ist Bürgermeisterin Gronau aus Herborn die Vorsitzende des Abwasserverbandes.


Der Verband hat zur Zeit neben dem Geschäftsführer Eike Grandt noch 17 weitere Mitarbeiter für die Verwaltung, die Kanalüberwachung sowie die Kläranlage.